Ach so ein schöner Schmiedestrang Zaun mit geflochtenen Elementen vor einem Vorgarten mit Buchsbaumhecken und Englischem Rasen macht schon was her. Natürlich nur vor Gründerzeithäusern.
In einer 60er Jahre Reihenhaussiedlung in Duisburg-Nord wird das natürlich nichts bringen.
@Todesschnitzel Das Martensit ist nur oberflächig, was bei Walz- und Schmiedestählen wegen der Kühlung der Werkzeuge der Regelfall ist. Das Grundmaterial ist weicher, weshalb sich das härtere Martensit unter Verformung von der Oberfläche ablöst.
@Sherminator Ach, alles klar.. Joa stimmt schon. NACH Görlitz ziehen würde mich jetzt weniger reizen, aber dort bleiben, wenn ich dort aufgewachsen bin, wärs schon eher. Tendenziell würds mich auch in Sachsen halten, weil der Weg zu alten Kumpels nicht so weit ist.. Der Wegzug liegt vermutlich daran, dass Stellen für Leute ohne Uniabschluss im Osten meist grottig bezahlt sind und man im Westen bzw. Berlin auch für gelernte Tätigkeiten gut bezahlt wird.
@Todesschnitzel Ich denke nicht. Das sollte einfach nur Zunder sein, der abbröckelt. Warum sollte Martensit von der Oberfläche platzen? Wäre das gesamte Material martensitisch, würde es nicht diese Umformungen mitmachen und ich sehe keinen Grund, warum es z.B. nur an der Oberfläche über den TRIP-Effekt umklappen sollte...
Okay - dann kann man es als Treppenpfosten und ähnliches benutzen, da es gut zum Gelsenkirchener Barock passt. Aber im Außenbereich bleibt es bei der Inkompatibilität.
Gregg:
Das fluchtartige Verlassen der Region durch junge Leute seit 1989 ist gemeint.
Was gerade in den letzten Jahren absoluter Schwachsinn ist. Es gibt hier mehr Lehrstellen als Auszubildende, einige große und wachsende Industrie und Tech Betriebe und beispielsweise in Görlitz kann man sich bei guten Löhnen bei Siemens oder Bombardier für 400€ eine Dreiraumwohnung mit Hartholzböden im Preußischen Altbau mieten. Es gibt sogar eine wirklich gute technische Hochschule.
Aber Berlin ist ja so viel besser :(