Nä, weil ich ja in meiner Fahrgastkabine in meiner eigenen Blase bin.
Glaube mir, ich rege mich jeden Tag über andere Autofahrer auf.
Ich habe sogar eigene Begriffe für die erfunden.
Kennst Du Ampelroller? Das sind die Autofahrer, die erst im Schneckentempo an den Vordermann an einer Ampel heranrollen. Dann im Abstand von 1 1/2 Wagenlängen zum Stehen kommen, dort knapp 30 Sekunden verharren und dann - obwohl die Ampel noch nicht umgeschaltet hat, einen weiteren 1m an den Vordermann ranrollen.
Davon gibt es mindestens 2-3 in jeder Ampelschlange. Will ich also zum Vordermann aufschliessen, muss ich 3-4x meine Start-Stop Automatik bemühen...
Ich lasse das meist. So dass innerhalb einer oder zweier Ampelphasen meist ein Abstand von 20m vor mir entsteht, der Autofahrer hinter mir, nicht selten ebenfalls Ampelroller... nervös macht und die manchmal sogar anfangen zu hupen.
Weit vorn in erster Reihe steht dann meist der Grünphasenträumer, der schafft es kaum bis zum Umschalten von Grün auf Gelb einzukuppeln und loszufahren, und wenn, dann in Gletschergeschwindigkeit.
Den Abstands-Abbiegespurblockierer, erkläre ich dann das nächste Mal. (Leute die das Blinken des Hintermannes nicht realisieren und 2 Wagenlängen hinter dem Letzten auf der Geradeausspur stehen und damit dem Hintermann die Einfahrt in die Abbiegespur verwehren, obwohl die leer ist).
Dem widerspreche ich vehement. Ich habe 12 Jahre in Hamburg gearbeitet und bin die ersten 7 Jahre nur mit den Öffis gefahren. Dann habe ich mir ein Auto gekauft und bin 3 Jahre lang nur noch mit dem Auto gefahren um dann für den Rest der Zeit einen Mittelweg zu gehen. Ich bin nur noch mit dem Auto rein gefahren wenn ich anschließend etwas transportieren musste, einen Termin außerhalb hatte der nicht gut mit Öffis erreichbar war, etc.
Ich bin im Auto ähnlich wie du unterwegs. Mich haben beispielsweise die Vordrängler zur Weißglut gebracht, die Links an der vollen Rechts-Abbiegespur vorbeifahren um sich ganz vorne hinzustellen und dann rein wollen in die Spur und es gibt genügend Leute, die die dann auch noch rein lassen...
Ich bin aber wieder zu den Öffis weil die Zeitersparnis marginal war, ich in den Öffis unterwegs lesen und Musik hören kann, ich kann mir unterwegs noch einen Kaffee holen und ein Brötchen und hab keinen Stress mit Stau, Parkplatz finden und Co.
Nä, weil ich ja in meiner Fahrgastkabine in meiner eigenen Blase bin.
Glaube mir, ich rege mich jeden Tag über andere Autofahrer auf.
Ich habe sogar eigene Begriffe für die erfunden.
Kennst Du Ampelroller? Das sind die Autofahrer, die erst im Schneckentempo an den Vordermann an einer Ampel heranrollen. Dann im Abstand von 1 1/2 Wagenlängen zum Stehen kommen, dort knapp 30 Sekunden verharren und dann - obwohl die Ampel noch nicht umgeschaltet hat, einen weiteren 1m an den Vordermann ranrollen.
Davon gibt es mindestens 2-3 in jeder Ampelschlange. Will ich also zum Vordermann aufschliessen, muss ich 3-4x meine Start-Stop Automatik bemühen...
Ich lasse das meist. So dass innerhalb einer oder zweier Ampelphasen meist ein Abstand von 20m vor mir entsteht, der Autofahrer hinter mir, nicht selten ebenfalls Ampelroller... nervös macht und die manchmal sogar anfangen zu hupen.
Weit vorn in erster Reihe steht dann meist der Grünphasenträumer, der schafft es kaum bis zum Umschalten von Grün auf Gelb einzukuppeln und loszufahren, und wenn, dann in Gletschergeschwindigkeit.
Den Abstands-Abbiegespurblockierer, erkläre ich dann das nächste Mal. (Leute die das Blinken des Hintermannes nicht realisieren und 2 Wagenlängen hinter dem Letzten auf der Geradeausspur stehen und damit dem Hintermann die Einfahrt in die Abbiegespur verwehren, obwohl die leer ist).
Man muss halt erkennen können, dass die Existenz in der eigenen kleinen Blase kein Vorteil an sich ist. Ansonsten fahr ich unregelmäßig Auto. Vlt. stand ich schon hinter Dir und hab Dich angehupt! edith: ich roll zwar gerne an ampeln, aber wenn ich steh, steh ich, auch mit abstand. edithedith: aber wenn du auch im straßenverkehr genau die probleme hast, (wutprobleme, soziale probleme) ist das wirklich ein argument gegen den öffentlichen Verkehr oder eher ein Eingeständnis deiner geringen sozialen Resilienz?
