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14.09.2021
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Gäbe es da nur etwas Natürliches...

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Top Kommentare

Du kannst machen was du willst. Wir leben ja in einem freiem Land. Ich bin lediglich verwundert, wie sich so viele über die Verpackung aufregen und dabei nicht selten selbst mit ihren Tonnenschweren PKW durch die Gegend schlendern als wäre nichts gewesen. Mir fehlt hier die Verhältnismäßigkeit.

Ich find Plasteverpackungen ja häufig schwerer zu öffnen, als die Jeans einer Jungfrau. Davon unabhängig ist genau diese Form von dekadenter Faulheit ein Hauptgrund für unsere ressourcenvergeudende Müllgesellschaft. Gehört verboten, und wer das kaufen will, gleich mal zwangsweise ein halbes Jahr auf ne Plantage zum Pflücken. wink

Kommentare

Wirkt schon sehr traurig. Allerdings ist die Rohstoffmenge dieser Verpackung in etwa gleich groß, wie ein sparsamer PKW in weniger als 200m Fahrt verbraucht.

Beispiel: 6l Benzin/Diesel wiegen etwa 4,5kg

4,5kg / 100km => 450g / 10km => 45g / 1km => 4,5g / 100m

Jeder der dann "mal eben kurz noch zu... fahren" sagt, hat schnell mehr als unzählige Dutzend dieser Verpackungseinheiten als Rohstoff in die Umwelt verschleudert. Nur zur Info: Benzin/Diesel wie auch Kunststoffe werden aus Rohöl hergestellt. Um 1kg Kunst- oder Treibstoff herzustellen, benötigt man etwa 2kg Rohöl.

Du meinst also, wenn ich schon mit dem Auto Einkaufen fahre, kann ich auch was mit schwachsinniger Verpackung kaufen? Oder nur dann, wenn ich zu Fuß unterwegs bin? Barfuss natürlich.

Du kannst machen was du willst. Wir leben ja in einem freiem Land. Ich bin lediglich verwundert, wie sich so viele über die Verpackung aufregen und dabei nicht selten selbst mit ihren Tonnenschweren PKW durch die Gegend schlendern als wäre nichts gewesen. Mir fehlt hier die Verhältnismäßigkeit.

Tja, ich rege mich auf und besitze nicht mal einen kleinen PKW. Verhältnismäßigkeit wieder hergestellt. wink  PS: Was hier beschrieben wird ist klassischer "What-about-ism" Eine Sache wird nicht dadurch besser oder schlechter, weil es noch eine andere bessere oder schlechtere Sache gibt. Das hat nichts mit Verhältnismäßigkeit zu tun. Natürlich ist es besser kein verpacktes Obst zu kaufen UND keinen SUV zu fahren. Aber jemand der SUV fährt und WENIGSTENS kein verpacktes Obst kauft ist zumindest besser als jemand dem das Alles komplett am Arsch vorbeigeht. Eine ungerechtfertigte Plasteverpackung ist per se scheiße. Das wird nicht besser, selbst wenn die Amis Atombomben hochjagen, Anna-Lena mit dem Privatjet um die Welt fliegt, oder hectic Autorereifen raucht. Verhältnismäßigkeit ist nur ein anderes Wort für Relativierung. Da kassier ich dann gerne noch mehr rote Daumen, aber derjenige darf sich dann auch gerne schriftlich auslassen... .

@egotheist: Der Downvote ist nicht von mir. Gut das du darauf eingehst.

Ich kenne das Whataboutism -Problem. Hier finde ich es aber gerechtfertigt. Nicht jeder Vergleich ist auch gleich eine Whataboutism-Ablenkung. Wenn es denn so wäre, dürfte man ja keine Vergleiche mehr machen. Hier ist das Problem, dass man noch so viel Verpackungen vermeiden kann, es aber als Autofahrer nicht ansatzweise zu etwas Umweltschutz bringt. Weil eben auf der anderen Seite die hunderfache Verpestung durchgeführt wird. Zapfsäule rein, Zapfsäule raus und bezahlen. Das ist alles was man beim tanken mitbekommt. Das da mal eben 50kg wertvolle Rohstoffe im Tank gelandet sind die anschliessend mit niedrigster Effizenz verbrannt werden, empfinde ich als Hohn mir gegenüber, der beispielsweise PET-Flaschen einkauft, weil Mehrweg mit dem Fahrrad einkaufen übertrieben mühselig sind (Gewicht, Bruchfestigkeit etc.). Am Rande: Wobei Mehrweg aus meiner Sicht zweifelhaft umweltfreundlicher sind, sofern diese aus Glas bestehen.

@hectic Bin ich auch ehrlich gesagt nicht von ausgegangen, sonst hättest Du anderes hier auch downgevoted . Ansonsten seh ich das ähnlich wie Du. Nur das es eben nicht als Argument pro geschälte Mandarine in Plasteverpackung taugt, wenn "manche/viele" Menschen mit dem 6-Zylinder vorm Bioladen vorfahren. Ich wollte einfach mal darauf hinweisen, dass es ja durchaus eine Gruppe von Menschen gibt, die vlt an der Verpackung rumkritteln und sich ansonsten auch viel Mühe gebenIst nicht so, dass wir alle nur aus Doppelmoral bestehen, auch wenn mir bewusst ist, dass ich auch die eine oder andere Schwäche habe, die meinen ökologischen Fußabdruck belastet. (angefangen mitm Internet vlt)

Schönes Sinnbild unserer Gesellschaft.

traurig... idiotie par excellence

1. idiots in marketing.
2. idiots with too much money.
3. because they are idiots with too much money.

Oft ist die schale nicht einwandfrei und dann müsste man es wegschmeissen, in sauberem plastik kann es aber verkauft werden.

Na Leute die sich nicht mit dem Abknibbeln der Schale herumärgern wollen?
Mich überzeugt es nicht, weil da noch zu viel "weisses" dran ist - sonst gerne.

Gerade bei einer Apfelsine finde ich das geschält Verkaufen durchaus gerechtfertigt. Die Plastikschalen sehen darüberhinaus sehr stabil aus, so dass ich den Eindruck habe, dass die Mehrweg sind. Es könnte also sein, dass diese Orange als Nachtisch in einer Mensa/Cafeteria angeboten wird. Und da macht es eben schon Sinn sie geschält anzubieten.

Aber es lohnt sich auch in andere Richtungen zu denken:

https://www.npr.org/sections/thesalt/2016/03/07/469521879/pre-peeled-oranges-what-some-call-lazy-others-call-a-lifesaver?t=1631616470651

 

Verstehe nicht warum hier manche so geil drauf sind Sachen sofort im Negativen zu sehen. Man kann doch auch mal positiv an die Dinge rangehen, oder?

Wie genau würde denn eine stabile Mehrwegverpackung für Apfelsinen funktionieren? crying Gibt es ein Pfandsystem für Apfelsinenverpackungen?

Andererseits kann ich das Argument verstehen, dass kleine Gruppen von kranken/behinderten Menschen vlt eher eine Apfelsine aus einer Plastepackung bekommen, als aus einer Schale. Das begründet das Angebot, aber jeder sollte sich fragen, ob er wirklich ein Problem hat oder nur faul ist, damit wir am Ende nicht im Plastemüll ersticken.

@egotheist
Warst du schonmal in einer Mensa oder einer Cafeteria? Oder.... ganz was verrücktes ... in einem Restaurant? Da ist das gesamte Geschirr (+x) Mehrweg.

Der Pudding in einer Schale? Mehrwegschale.

Das funktioniert also (wenn man die Verbreitung von Restaurants und Mensen so sieht) ziemlich gut.

In Mensen und Cafeterien ist oft bei einem Teil der Ware Selbstbedienung. Da macht es Sinn die Sachen so in Umlauf zu bringen, dass sie geschützt sind.

Verstehst du das?

Nee, sorry. Dafür bin ich zu blöd. Ich versuche grade den Sprung von Supermarkt -> kaufen einer Apfelsine zu dem Geschirr eines Restaurants herzustellen, jedoch es will mir nicht gelingen. Was Dir in Deiner angreifenden Art aber nicht aufgefallenist, dass ich den 1. Teil als Frage gestellt habe, Dir beim zweiten Teil zugestimmt habe. Aber ja, mein Gott, warum nett und friedlich bleiben, lieber gleich auf die Vollen gehen. Das macht einen extrem sympatisch und verleiht allem was man sagt noch mehr Wert. Chapeau! Du hast es wirklich verstanden. Wenn Du mir jetzt bitte noch erklären möchtest, die wie die oben beschriebene Verpackung wieder zurück in den Supermarkt kommt um erneut als Orangenpackung zu dienen, um den Weg einer "Mehrwertschale" zu gehen... ? Alternativ kannst Du Dir auch noch ein Beispiel ausdenken, wie Zinnbecher im Bergbau Mehrwert sind und wie da geschälte Kokosnüsse reinkommen oder sowas, oder du beleidigst mich einfach noch ein bisschen und zeigst, dass dir ein paar Zacken in der Krone fehlen. Verstehst Du das? wink

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