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19.09.2015
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iNW-LiVE Daily Picdump #190915

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Was ist denn bitte "eine Türkin, die in Deutschland geboren wurde, und die deutsche Staatsangehörigkeit hat"? Für mich ist das eine Deutsche, fertig aus. Aber anscheinend sieht sie das etwas anderes. Wenn man nicht mal den hier Geborenen das "Deutschsein" schmackhaft machen kann, wie soll das dann erst bei zugereisten Analphabeten fremder Kultur und Sprache klappen?

Das eigentliche Problem ist, dass Menschen nunmal nicht dafür gemacht sind in einer solchen Welt zu leben, in der wir aktuell leben. Es wird immer wieder zu Konflikten kommen, solang der Mensch sich nicht als "Weltbürger" sieht. (Bin selbst der Meinung, dass er das nicht sollte bzw.müssen sollte. Aber das wird zu komplex um es auszuführen) Villeicht schafft man es aber irgendwann einmal, den falschen Stolz auf Herkunft und Kultur zu überwinden und kann eine neue Stufe erreichen, auf welcher unsere jetzigen Probleme als lächerlich erscheinen. Das wird allerdings noch ne Weile dauern...dem Kapitalismus sei Dank!!!

Kommentare

sind nun die mitfühlenden Passanten peinlich oder ihr Äußeres, das auf tausende Kilometer Flucht schließen lässt?

ich schätze sie hat auch einfach nur pures chaos in dem abteil hinterlassen

Schöne das man hier gar nicht mehr erkennt, welche Antwort auf welche Antwort antwortet.

doch... kann man erkennen

Wirtschaftlich betrachtet, ist sie eigentlich eine gute Wahl.

Was ist denn bitte "eine Türkin, die in Deutschland geboren wurde, und die deutsche Staatsangehörigkeit hat"? Für mich ist das eine Deutsche, fertig aus. Aber anscheinend sieht sie das etwas anderes. Wenn man nicht mal den hier Geborenen das "Deutschsein" schmackhaft machen kann, wie soll das dann erst bei zugereisten Analphabeten fremder Kultur und Sprache klappen?

sie ist so eine deutsche, wie du ein chinese wärst, wenn deine eltern beruflich dort hingezogen wären und dich dort geboren hätten. im unterschied zu dir, kennt sie aber ihre nationale identität noch und macht es auch deutlich.

Also die hier geborenen Türken die ich kenne fühlen sich in der Regel auf Nachfrage als Deutsch-Türken. Die meisten viel eher als Türke denn als Deutscher so weit ich das aufgefasst habe.

Genau so sehe ich das eben auch. Und was soll daran schlimm sein!?

Wenn ich in die Türkei oder sonst wo hin auswandern sollte, werde ich mich sicher auch durch einen Pass den ich eventuell bekomme nicht automatisch als Türke fühlen. Höchstens als Pass-Türke. Dann bin ich eben ein Deutscher der in der Türkei lebt.

mözil (mesut özil) hat sich mal "beschwert", dass nur bei türkischen wurzeln von deutsch-türken gesprochen wird und er hat da ziemlich recht.

Was spricht dagegen, in Deutschland zu wohnen und sich trotzdem auch einem ausländischen Kulturkreis zugehörig zu fühlen? Das muss ja keine entweder-ob Entscheidung sein. Sie macht es so, wie es jeder vernünftige Mensch tun würde: sie pickt sich das aus der deutschen Kultur, was ihr gut und nützlich erscheint (z.B. ganz offensichtlich die Sprache).

ich bitte euch gleich vorweg bei der diskussion um ein möglichst hohes niveau und keine stammtischparolen

Der Nationalstolz ändert sich nicht wegen irgendwelchen menschengemachten Grenzen. Wie soll das auch funktionieren wenn die Küche, das Aussehen, die Art so tief in min. 50% des Alltags (Familie, Freunde...)verankert. Sie fühlt sich sicher als Türkin und das ist sogar so selbstverständlich das Sie es nicht erst absichtlich im Text schreibt.

Ich würde das mit dem "Deutschsein" definitiv unserem Kulturkreis überlassen. Genau wie das "Türkesein" anscheinend für solche wie die Dame immer selbstverständlcih bleibt.

Druss und NeX, beide sehr gut analysiert.

Nur zum Lederhosenthema: Das kann schon passieren, ich würde das als Hyperintegration bezeichnen und habe es erlebt bei meiner Großante, die mit 20 in die USA ausgesiedelt ist und jetzt noch amerikanischer als der amerikanischste Ami, den man sich vorstellen kann. oder auch bei Umsiedlern zwischen Ost- und Westdeutschland, oder zwischen Land und Stadt. Der Wunsch, dazuzugehören, kann über das Ziel hinausschießen und dann in Lächerlichkeit enden.

Im Umkehrschluss hieße dies die Schaffung eines heterogenen Vielvölkerstaates, bei dem nebenei zufällig alle auch deutsch sprechen können. Österreich-Ungarn hat das probiert, geklappt hat es nicht wirkich. Es fehlt einer solchen Gesellschaft der kulturelle "Kitt", der aus sprachlich lose miteinander verbundenen Menschen eine Solidargemeinschaft werden lässt, in welcher der eine für den anderen einstehen will. Ich sehe das schon kritisch, vor allem, da mit steigender Zahl der zu integrierenden Migranten die Sogwirkung der Mehrheitsgesellschaft immer stärker abnimmt und man sich als Neuankömmling verständlicherweise viel stärker Seinesgleichen zuwendet.

was meinst du warum so viele syrer jetzt erst recht nach deutschland wollen? hab mal ein interview gelesen, quelle find ich gerade nicht, da sagt einer (fast wortwörtlich) "da sind schon so viele von uns, da fühlen wir uns wie zuhause"

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