Genug kluggeschissen, schönes Wochenende.
Irgendein Automodell ist auch dafür berühmt, dass alle Motorhauben genau dort rosten, wo die Auswölbung ist. Soll das gleiche Problem gewesen sein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Argentavis_magnificens
Genug kluggeschissen, schönes Wochenende.
Schön dass du mir die Arbeit abnimmst Kleine Anmerkung nur: Eisen ist natürlich das Endpunkt-Element der Fusion VOR der Supernova, da bis zu Eisen durch die Fusion Energie gewonnen wird, die als Strahlungsdruck den Stern stabil hält. Während der Supernova selbst werden aber auch alle Elemente jenseits dieser Grenze erzeugt - nur dort kommen sie her.
Das Eisen aus dem Kern geht im Kollaps in den Neutronenstern über. Eisen in der ejektierten Materie kommt vom Nickel-56, dem Endpunkt der Verschmelzung von Helium-Kernen. Dessen Zerfall (über Cobalt) dominiert ja auch die Lichtkurve.
Nuklide des langsamen Neutroneneinfangpfades (s-process) entstehen gern und viel in pulsierenden (rel. leichten) AGB-Sternen, ganz ohne Supernova am Ende (sondern klassische Novae). Es gibt ausreichend Reaktionen in den hydrostatischen Brennphasen z.B. während des Kohlenstoffbrennens, die Neutronen in den benötigten (rel. geringen) Dichten bereitstellen. Als Dreckeffekt.
Beim schnellen Neutroneneinfangprozess weiß keiner so wirklich genau, wie und wo er stattfindet, außer dass er dringend notwendig ist um beobachtbare Elemente bereitzustellen. Die geschätzten Supernovaraten reichen bei weitem nicht aus, sodass verschmelzende Neutronensterne (was wohl weit häufger vorkommt als man annehmen mag) ein weiterer wichtiger Produktionsweg sind (Das sind wahrlich genug Neutronen da ). Reicht wohl aber immernoch nicht, aber die Modellunsicherheiten türmen sich dafür ja auch an jeder Ecke: Kernstruktur instabiler neutronenreicher Kerne mit schwer messbaren Reaktionen und nur groben Modellierungen ihrer Wechselwirkungswahrscheinlichkeiten, Plasmaphysik in exotischen thermodynamischen Umgebungen und elektromag. Feldern und dann die Netzwerke aller möglicher stattfindenden Reaktionen. Die Modellierung des r-Prozess in Kernkollaps-SN ist gelinde gesagt "aufwendig", wenn es schon superschwer war/z.T. immernoch ist in 2D(!) überhaupt einen runaway der Energieproduktion, also eine Explosion im Modell hinzubekommen. Der Übergang zu 3D war und ist immernoch holprig.
Die Energie-bereitstellenden Reaktionen umfassen allermeist geladene Teilchen, der Rest (also auch Produktion schwererer Elemente als Eisen) ist "nur" "Dreckeffekt" , wie man an den Größenordnungen ihres Vorkommens im Kosmos sehen kann. Aber für uns auf der Erde natürlich trotzdem ungemein wichtig.
Hab ich mir schon fast gedacht, dass der Stern nicht 11000 Jahre jung war, sondern 11000 Lichtjahre entfernt war.
Irgendein Automodell ist auch dafür berühmt, dass alle Motorhauben genau dort rosten, wo die Auswölbung ist. Soll das gleiche Problem gewesen sein.