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Das ist irgendwie zu flach gedacht.

Erster logischer Trugschluss:
Du vermischt privaten geldwerten pro-Kopf Besitz mit staatlichen (Hilfs-)Geldern, die wiederum in die Wirtschaft fließen. In vielen anderen Ländern tragen Immobilien/Grundstücke zu einem größeren Teil zum privaten Besitz bei. Aber was genau bringt das für die Wirtschaft? Der private Grundbesitz lässt sich ja nicht einfach mal liquidisieren, also eher irrelevant würde ich sagen.

Zweiter logischer Trugschluss:
Was 'wir' zahlen sind erstmal Wirtschaftshilfen. Diverse Missstände, wie schlechte Rentensysteme, sind aber ein nochmal ganz anderes Thema (über das man auch gerne diskutieren kann).
Die (EU-)Wirtschaften sind so eng verzahnt, dass es auch in unserem Interessse ist, wenn andere wieder flott auf die Beine kommen.
Man kann Hilfsgelder also nicht als reine Ausgaben werten, die sich nicht indirekt wieder zumindest teilweise auszahlen würden.
Zudem eine kleine plumpe Randbemerkung: wenn weniger Gelder in EU-Haushalte fließen, dann kommt das Geld wohl kaum bei dir wieder an. Da finden sich schon andere Töpfe das zu verbraten.

Dritter Trugschluss (zu deinem Link) - Statistische Werte musst du auch im Kontext sehen:
Wenn du darauf schielst in welchem Land jemand statistisch einen höheren Reichtum hätte schürst du zwar schön einen Neid, beleuchtest aber nicht die eigentliche Problematik (2) und ignorierst auch die Rahmenbedingungen (1) dieser Zahlen.

(1): Strukturell gesehen ist bei uns Immobilienbesitz viel geringer verbreitet, als in anderen Ländern, was in der Statistik den deutschen geldwerten Besitz mindert.
Wenn du den Geldfluss im täglichen Leben anschaust, stehen wir aber ganz gut da.
Durch die Mietzahlungen haben wir tendentiell mehr laufende Ausgaben, aber es kommt in Deutschland auch weitaus mehr Geld rein, als in vielen Südeuropäischen Ländern. Wenn das höhere Gehalt die Mietzahlung überkompensiert stehen wir im täglichen Leben sogar besser da. Und das obwohl statistische Wert des geldwerten Besitzes für uns immer noch schlechter aussieht.

(2): Das eigentliche Problem (in Bezug auf deinen Link, nicht bezüglich EU-Hilfen): Reichtumsverteilung in Deutschland

Sowohl die Spanne der Gehälter als auch insbesondere Immobilienbesitz sind in Deutschland extrem ungleich verteilt. Das ist die eigentliche Problematik wo angesetzt werden muss, anstatt auf anderen Länder zu schielen und ein Neid-Fass aufzumachen.
Wir brauchen politische Rahmenbedingungen, die dazu beitragen, dass sich nicht nur der schon vorhandene Wohlstand weiter vermehren kann, sondern, dass Wohlstand auch von unten nach oben aufgebaut werden kann. Alles andere befördert die gute alte 'Schere zwischen arm und reich'.

Wenn dieses Problem angegangen (und gelöst) wird, dann wird auch Immobilienbesitz für den Ärmeren wieder eine Möglichkeit und der von dir angeprangerte statistische (Median-)Wert des pro-Kopf Reichtums verbessert sich, auch im internationalen Vergleich. Aus den oben genannten strukturellen Gründen sollte man aber denke ich eh nicht zu viel auf so eine Zahl geben.

Also wenn du dich nicht nur im Neid suhlen möchtest, sondern tatsächlich an einer gesamtgesellschaftlich solidarischen und sozialen Lösung interessiert bist, dann bin ich mir sicher, dass du dein Kreuz bei der nächsten Wahl eher links als rechts setzt.

(btw, witzig, dass du 'einige Links' hast und DAS vom Stern soll dein bester sein yes)

Also ich finde das super.

Kommentare

erst mit Ellbogen anstoßen und dann reinniesen...

oder umgekehrt

Ich hab selbstgemachtes Desinfektionsmittel und geb weiterhin die Hand.. so ein Affentheater..

 

Edit: 3 Downvotes und keine Erklärung.. was passt euch denn daran nicht? Oder hab ich mir über die Zeit einfach nur ein paar Hater gemacht, hm?

Ein Downvote ist einfach.. eine Widerlegung nicht.

Viel Spaß mit unseren Steuergeldern, mögen die Olivenländer ihre Bürger noch früher in Rente schicken. Der deutsche Michel zahlt das gerne. Auch wenn er unter dem Stich das geringere Kapital besitzt.

was für ein absoluter Schwachsinn

Bongolaro, warum ist das Schwachsinn? Überspitzt aber leider wahr!

Ich könnte hier einige Links bringen, belasse es aber erstmal bei diesen.

https://www.stern.de/wirtschaft/geld/vermoegensschock--die-deutschen-sind-die-armen-wuerstchen-der-eu-7780210.html

Das ist irgendwie zu flach gedacht.

Erster logischer Trugschluss:
Du vermischt privaten geldwerten pro-Kopf Besitz mit staatlichen (Hilfs-)Geldern, die wiederum in die Wirtschaft fließen. In vielen anderen Ländern tragen Immobilien/Grundstücke zu einem größeren Teil zum privaten Besitz bei. Aber was genau bringt das für die Wirtschaft? Der private Grundbesitz lässt sich ja nicht einfach mal liquidisieren, also eher irrelevant würde ich sagen.

Zweiter logischer Trugschluss:
Was 'wir' zahlen sind erstmal Wirtschaftshilfen. Diverse Missstände, wie schlechte Rentensysteme, sind aber ein nochmal ganz anderes Thema (über das man auch gerne diskutieren kann).
Die (EU-)Wirtschaften sind so eng verzahnt, dass es auch in unserem Interessse ist, wenn andere wieder flott auf die Beine kommen.
Man kann Hilfsgelder also nicht als reine Ausgaben werten, die sich nicht indirekt wieder zumindest teilweise auszahlen würden.
Zudem eine kleine plumpe Randbemerkung: wenn weniger Gelder in EU-Haushalte fließen, dann kommt das Geld wohl kaum bei dir wieder an. Da finden sich schon andere Töpfe das zu verbraten.

Dritter Trugschluss (zu deinem Link) - Statistische Werte musst du auch im Kontext sehen:
Wenn du darauf schielst in welchem Land jemand statistisch einen höheren Reichtum hätte schürst du zwar schön einen Neid, beleuchtest aber nicht die eigentliche Problematik (2) und ignorierst auch die Rahmenbedingungen (1) dieser Zahlen.

(1): Strukturell gesehen ist bei uns Immobilienbesitz viel geringer verbreitet, als in anderen Ländern, was in der Statistik den deutschen geldwerten Besitz mindert.
Wenn du den Geldfluss im täglichen Leben anschaust, stehen wir aber ganz gut da.
Durch die Mietzahlungen haben wir tendentiell mehr laufende Ausgaben, aber es kommt in Deutschland auch weitaus mehr Geld rein, als in vielen Südeuropäischen Ländern. Wenn das höhere Gehalt die Mietzahlung überkompensiert stehen wir im täglichen Leben sogar besser da. Und das obwohl statistische Wert des geldwerten Besitzes für uns immer noch schlechter aussieht.

(2): Das eigentliche Problem (in Bezug auf deinen Link, nicht bezüglich EU-Hilfen): Reichtumsverteilung in Deutschland

Sowohl die Spanne der Gehälter als auch insbesondere Immobilienbesitz sind in Deutschland extrem ungleich verteilt. Das ist die eigentliche Problematik wo angesetzt werden muss, anstatt auf anderen Länder zu schielen und ein Neid-Fass aufzumachen.
Wir brauchen politische Rahmenbedingungen, die dazu beitragen, dass sich nicht nur der schon vorhandene Wohlstand weiter vermehren kann, sondern, dass Wohlstand auch von unten nach oben aufgebaut werden kann. Alles andere befördert die gute alte 'Schere zwischen arm und reich'.

Wenn dieses Problem angegangen (und gelöst) wird, dann wird auch Immobilienbesitz für den Ärmeren wieder eine Möglichkeit und der von dir angeprangerte statistische (Median-)Wert des pro-Kopf Reichtums verbessert sich, auch im internationalen Vergleich. Aus den oben genannten strukturellen Gründen sollte man aber denke ich eh nicht zu viel auf so eine Zahl geben.

Also wenn du dich nicht nur im Neid suhlen möchtest, sondern tatsächlich an einer gesamtgesellschaftlich solidarischen und sozialen Lösung interessiert bist, dann bin ich mir sicher, dass du dein Kreuz bei der nächsten Wahl eher links als rechts setzt.

(btw, witzig, dass du 'einige Links' hast und DAS vom Stern soll dein bester sein yes)

@Seelax Danke für Deinen ausführlichen Post.

Ich verstehe deine Argumente, natürlich hängen die Wirtschaftshilfen nicht mit dem Vermögen der Bürger zusammen.

Ich wollte damit verdeutlichen, das der deutsche Steuerzahler für Missstände aufkommen muss welche er nicht zu verantworten hat.
Es geht uns Deutschen nicht so gut wie immer behauptet wird. Das sollte der Link zum Ausdruck bringen.

Das wir in Deutschland im Median nicht so viel Vermögen haben liegt mit am Wohneigentum. 
Der Deutsche kann sich nur schlecht etwas aufbauen, wir haben nach Belgien die höchste Steuerlast.
Deutschland gibt die Hälfte der Steuern für Soziales aus!
Arbeit lohnt sich immer weniger. Viele Bürger haben erkannt das sie nichts mehr tun müssen, wenn sie ihren Lebensstil etwas einschränken und von den Sozialkassen leben.

Das verüble ich auch niemanden der Staat machts es möglich.

Jetzt wurden den Eurobonds (Vergemeinschaftung der Schulden) von deutscher Seite zugestimmt.
Bald kommt noch eine Vergemeinschaftung der Sozialkassen (wird schon diskutiert).
Es wird mehr Geld aus Deutschland abfließen, als wieder zurückkommt.
Ich kann das nicht durch die Rosaroten Brille sehen, und mit linker Politik wird sich das nicht ändern.
Sozialismus hat noch nie funktioniert!

"Es wird mehr Geld aus Deutschland abfließen, als wieder zurückkommt.
Ich kann das nicht durch die Rosaroten Brille sehen, und mit linker Politik wird sich das nicht ändern."

im gegenteil: mit linker politik fließt noch mehr geld aus D ab.

- wollt Ihr die totale solidarität?

- jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa!!!

Also ich finde das super.

Vertraue keinem, der dir nicht die Hand gibt, denn er könnte bewaffnet sein.

ging die soundspur verloren oder liegts an mir? crying

ok... jetzt mit sound :)

Der wütende Mob ist enttäuscht, alle verhalten sich unangreifbar frown

Der Zentralrat der Empörten ist empört

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