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Falsche Arroganz. In Deutschland dürfen Cousin und Cousine heiraten. Gleichgeschlechtliche Partner hingegen haben, das mag den ein oder anderen überraschen, bis dato immer noch nicht das Recht auf Eheschließung. Unabhängig davon kann man sicherlich pro oder contra für die Eheschließung gleichgeschlechtlicher Partner argumentieren, ohne dabei den Drang zu verspüren, primär einer bestimmten Ideologie gerecht werden zu müssen.
In meinen Augen gibt es nichts, was wirklich dagegen spricht. Außer natürlich religiöse Gefühle, Aussagen wie "aber das gehört nicht so" usw. Es fällt doch keinem ein Zacken aus der Kröne, wenn Schule und Lesben sich auf gleiche Weise verbinden dürfen wie "normale" Menschen. Leben und leben lassen, man muss ja nicht gleich selber einen Mann heiraten :)
Falsche Arroganz. In Deutschland dürfen Cousin und Cousine heiraten. Gleichgeschlechtliche Partner hingegen haben, das mag den ein oder anderen überraschen, bis dato immer noch nicht das Recht auf Eheschließung. Unabhängig davon kann man sicherlich pro oder contra für die Eheschließung gleichgeschlechtlicher Partner argumentieren, ohne dabei den Drang zu verspüren, primär einer bestimmten Ideologie gerecht werden zu müssen.
In meinen Augen gibt es nichts, was wirklich dagegen spricht. Außer natürlich religiöse Gefühle, Aussagen wie "aber das gehört nicht so" usw. Es fällt doch keinem ein Zacken aus der Kröne, wenn Schule und Lesben sich auf gleiche Weise verbinden dürfen wie "normale" Menschen. Leben und leben lassen, man muss ja nicht gleich selber einen Mann heiraten :)
Da die Ehe, die zwar schon aus vorchristlichen Zeiten stammt, über die Jahrhunderte von christlichen Gebräuchen und Moralvorstellungen überformt wurde (als Sakrament) ist sie eine urreligiöse Institution. Die Trennung von staatlicher und kirchlicher Eheschließung ist auf dieser Zeitskala erst gestern geschehen; die Einforderung der Ehe für Homosexuelle vor einigen Stunden. Die Debatte und das "Problem" wird sich wegaltern; nur müssen leider bis dahin noch ein oder zwei Generationen leiden.
Unter humanistischen Gesichtspunkten (auf die sich ja auch Wert-Konservative gern beziehen) ist das mindestens inkonsistent und problematisch. Aber Politik ist nie konsequent.
Naja, man kann die Sache auch anders sehen: bis vor 20 Jahren war nur die heterosexuelle Ehe (insb. mit Kindern) staatlich privilegiert - und nur um diese staatliche Förderung geht es ja. Das Gewähren staatlicher Förderungen auch für andere Formen des Zusammenlebens ist de facto nichts Anderes als eine Abschaffung der Privilegien der Kernfamilie und damit eine familienpolitische Entwicklung. Übrig bleibt dann eine Gruppe, die als einzige nicht der staatlichen Bezuschussung teilhaftig wird: die Singles. Das Fazit indes bleibt: Politik ist nie konsequent.