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Kann man dann auch wild mixen, wie beim Cola-Automaten?
Ich hätte gerne Weiß-Buntwäsche mit Ozean-Vanilleduft

Naja, also das bezieht sich momentan ja nur auf Produkte der Marken von Henkel. Einem international operierenden Großkonzern, dem gefühlt alle großen Marken gehören. (Schwarzkopf, Fa, Schauma, Taft,  Persil, Pril, Fewa, Spee, Perwoll, Weißer Riese, Somat, Sidolin, Ata, Uhu, Pattex, Loctite, Pritt, Ponal usw.) Ich möchte mal einfach behaupten, bei der Größe produzieren die ihre Verpackungen selbst, statt sie von jemanden zuzukaufen, der sie unter Druck setzt. Aber egal, ob eigene Abteilung oder externe Fima: Wenn sie in Österreich und Tschechien dem Druck der Verpackungsproduktion standhalten, ist ersteinmal nicht so ganz einsichtig, warum sie das in Deutschland nicht können oder wollen. Ich würde daher vermuten, es gibt noch andere Gründe. Irgendwelche deutschen Regelungen oder Gesetze, die einem über 15 Ecken dann doch wieder in den Fuß schießen oder zumindest das Leben schwer machen. Z.B. irgendetwas in die Richtung a la "Chemikalien" in Behältern mit unleserlicher oder falscher Beschriftung. Sehr viele Bäcker und Coffee-to-Go anbieter haben ja in DE auch Gewissenskonflikte damit, den Kaffee in ein selbst mitgebrachtes Behältnis einzufüllen, weil sie sich wegen irgendwelcher bescheuerter und unpraktischer Regelungen rechtlich angreifbar machen.
Oder vielleicht ist auch schlicht die Kundenakzeptanz des deutschen Gemüts geringer.

 

PS1: Wegen sich selbst in den Fuß schießen. Ladesäulen für E-Autos hatten in DE ja auch einen extrem schlechten Start. Das Eichamt hatte etwas gegen die bestehenden Strommengenzähler und die Menge der Anbieter der Zähler, die ihnen gefallen. Ging da um Tastatur, Bondrucker und dass der Kunde später nochmal zu der Säule hingehen können sollund den Zählerstand vor und nach seinem Tankvorgang aufrufen, auslesen und überprüfen kann. Dem Gegenüber steht dann aber wieder der Datenschutz. Deswegen konnte über sehr viele Jahre in Deutschland nur pauschal abgerechnet werden: Eine Pauschale für den Versuch, den Stecker anzustecken; kein Abrechnung der getankten Energie. Ein Ladeabbruch nach 15 sec kostete damit genauso viel wie einmal volltanken. Maximales Risiko für den Kunden, aber DAS war dann ok mit dem Eichamt. Kann man sich nicht ausdenken.

PS2: Bei dem Portfolio von Henkel warte ich nur darauf, dass aus dem Shampoo-Zapfhahn irgendwann mal Kleber gepumpt wird. :D

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Kann man dann auch wild mixen, wie beim Cola-Automaten?
Ich hätte gerne Weiß-Buntwäsche mit Ozean-Vanilleduft

das sollte man auf viel mehr produkte ausweichen...singel hasuhalte gibt es immer mehr

Das macht DM schon ne ganze Zeit lang, z.B. in Österreich. In Deutschland wird das seit Jahren (mindestens 5) immerwieder diskutiert, manchmal angekündigt, aber gesehen habe ich es noch nicht. Rossmann macht das seit letztem Jahr in Tschechien. Aber auch die tun sich schwer damit, das nach Deutschland zu bringen.

Liste der österreichischen DM Filialen mit Abfüllstation: https://pr.dm-drogeriemarkt.at/news-zwoelf-neue-abfuellstationen-fuer-bio-reinigungsmittel?id=81160&menueid=5306&l=deutsch
Artikel über Rossmann und DM: https://www.ruhr24.de/service/rossmann-testet-abfuellstationen-aber-nicht-in-deutschland-13444829.html

Was ist denn von dem Gedanken zu halten, dass die deutsche Verpackungsindustrie not amused wäre und man darum beim alten System bleibt. Das müssen ja nicht die Hersteller zahlen sondern die Kunden.

Naja, also das bezieht sich momentan ja nur auf Produkte der Marken von Henkel. Einem international operierenden Großkonzern, dem gefühlt alle großen Marken gehören. (Schwarzkopf, Fa, Schauma, Taft,  Persil, Pril, Fewa, Spee, Perwoll, Weißer Riese, Somat, Sidolin, Ata, Uhu, Pattex, Loctite, Pritt, Ponal usw.) Ich möchte mal einfach behaupten, bei der Größe produzieren die ihre Verpackungen selbst, statt sie von jemanden zuzukaufen, der sie unter Druck setzt. Aber egal, ob eigene Abteilung oder externe Fima: Wenn sie in Österreich und Tschechien dem Druck der Verpackungsproduktion standhalten, ist ersteinmal nicht so ganz einsichtig, warum sie das in Deutschland nicht können oder wollen. Ich würde daher vermuten, es gibt noch andere Gründe. Irgendwelche deutschen Regelungen oder Gesetze, die einem über 15 Ecken dann doch wieder in den Fuß schießen oder zumindest das Leben schwer machen. Z.B. irgendetwas in die Richtung a la "Chemikalien" in Behältern mit unleserlicher oder falscher Beschriftung. Sehr viele Bäcker und Coffee-to-Go anbieter haben ja in DE auch Gewissenskonflikte damit, den Kaffee in ein selbst mitgebrachtes Behältnis einzufüllen, weil sie sich wegen irgendwelcher bescheuerter und unpraktischer Regelungen rechtlich angreifbar machen.
Oder vielleicht ist auch schlicht die Kundenakzeptanz des deutschen Gemüts geringer.

 

PS1: Wegen sich selbst in den Fuß schießen. Ladesäulen für E-Autos hatten in DE ja auch einen extrem schlechten Start. Das Eichamt hatte etwas gegen die bestehenden Strommengenzähler und die Menge der Anbieter der Zähler, die ihnen gefallen. Ging da um Tastatur, Bondrucker und dass der Kunde später nochmal zu der Säule hingehen können sollund den Zählerstand vor und nach seinem Tankvorgang aufrufen, auslesen und überprüfen kann. Dem Gegenüber steht dann aber wieder der Datenschutz. Deswegen konnte über sehr viele Jahre in Deutschland nur pauschal abgerechnet werden: Eine Pauschale für den Versuch, den Stecker anzustecken; kein Abrechnung der getankten Energie. Ein Ladeabbruch nach 15 sec kostete damit genauso viel wie einmal volltanken. Maximales Risiko für den Kunden, aber DAS war dann ok mit dem Eichamt. Kann man sich nicht ausdenken.

PS2: Bei dem Portfolio von Henkel warte ich nur darauf, dass aus dem Shampoo-Zapfhahn irgendwann mal Kleber gepumpt wird. :D

Naja, bei Lebensmitteln habe ich ja noch ein Einsehen, da haben die Anbieter das Problem, dass immer einige dabei sind, die die Behältnisse nicht ordentlich spülen. Dann geht's denen dreckig nach dem Genuss und verklagen den Händler bzw. den Cafébesitzer. Würde ich mich auch weigern. Ich habe schon oft an Metzgertheken gesehen, dass die Kunden Tupperdosen mitbringen. Manche füllen die, andere weigern sich.

Aber bei Waschmitteln? Oder ist da eine explosive Mischung möglich? cool

Man könnte ja verlangen, dass die Kunden den Originalbehälter wieder mitbringen oder einen neuen kaufen müssen.

Früher haben wir die Milch direkt beim Bauern geholt und in selbst mitgebrachte Kannen abfüllen lassen. Damals ist auch keiner gestorben. Aber heute wird ja alles totreguliert weil theoretisch ja dies und jenes passieren *könnte*. Aber gleichzeitig werden Kontrollen in sensiblen Bereichen Gastronomie, Schlachthöfe, LEbensmittelindustrie usw.) einfach NICHT durchgeführt oder erst nach Ankündigung oder man regelt das "unter der Hand". 

Na selbst wenn Henkel das selber macht wird es wohl ein Subunternehmen sein, dass die Flaschen ganz offiziell an Hennkel verhökert. Da glaub ich auch eher an die Mutmaßung, dass es rechtliche Schwierigkeiten gibt wenn Du Dir selbst was abfüllen sollst. Angefangen mit der Füllmenge bis hin zur Möglichkeit nicht geeignete Behälter zu verwenden. Dazu kommt dann noch die Reinigung des Tanks, die Wartung der Maschine und die Möglichkeit Dönersauce reinzumischen. Und dann gibts noch den TÜV Süd ohne den Du ja auch nichts machen darfst. Armes Deutschland.

zu Deinem PS1: sad und no

Könnte ja wieder ein Aufpreis für nicht verkaufte Verpackung drauf enlightened

Bei uns gabs mal so ein Müsistand zum selber füllen. War 4x so teuer wie fertig abgepackt. 
Oder M&Ms zum selbst abfüllen. Auch wesentlich teurer als abgepackt. 
 

Is ja auch logisch. Meine Abfüll-Arbeitsstunde ist viel teurer als von einer Maschine! wink

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