Vom CO2 abgesehen, bei den Stickoxiden z.B. gewinnt das Elektroauto haushoch. Erstens mal kann man in einem Kraftwerk viel mehr zur Abgasreinigung machen als in einem PKW, zweitens fallen die Stickoxide nicht dort an, wo sie am meisten Probleme machen, nämlich mitten in den Innenstädten.
Stimmt schon, es muss immer der gleiche Bilanzrahmen gezogen werden. Wer also die Emissionen der Stromproduktion mit einrechnen will (Strom = Sekundärenergie), der muss auch die Emissionen Benzin/Dieselherstellung hinzurechnen (Benzin = Sekundärenergie). Dabei gewinnt immer das Elektroauto, auch mit Graustrom (Mischung aus Grünstom+Fossil). Graustrom hat man physikalisch bedingt immer, auch wenn man Ökostrom tankt. Aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen spart die Nutzung von Ökostrom trotzdem ca. 50% der Emissionen ein (wenn auch woanders).
In Batterien sind außerdem keine Seltenen Erden enthalten (die sind auch nicht wirklich selten), in Zündkerzen, Lambda-Sonden, Partikelfiltern und Abgaskatalysatoren und Katalysatoren zur Kraftstoffraffination aber schon.
Stickoxide begünstigen (!) die Ozonbildung, da NO2 und O2 mittels UV-Strahlung zu NO und O3 reagieren.
Es hat also schon einen Grund, warum man den Verbrenner langsam in Frage stellt.
Aber natürlich ist es besser, sich auf herkömliche Antriebsarten festzulegen, da man dort ja auch so toll auf Ökostrom umstellen kann, wenn die Nachfrage entsprechend bedient wird... Ihre freundliche Energie- und Autoindustrie lässt lobbiemäßig grüßen...
Einer der echten Kritikpunkte (die Herstellung der Akkus) fällt aber merkwürdigerweise immer wieder unter den Tisch. Vermutlich weil Förderung und Raffinerie von Erdöl auch nicht gerade sonderlich sauber sind (man denke nur mal an Deepwater Horizon oder noch viel schlimmer die Förderung am Nigerdelta)...
Also bei uns kommt das Argument wegen der Herstellung und Entsorgung der Akkus immer als erstes auf den Tisch..
und dann holt ihr eure vierteljährlich wechselnden smartfons raus und zeigt euch gegenseitig beweisvideos?
Vom CO2 abgesehen, bei den Stickoxiden z.B. gewinnt das Elektroauto haushoch. Erstens mal kann man in einem Kraftwerk viel mehr zur Abgasreinigung machen als in einem PKW, zweitens fallen die Stickoxide nicht dort an, wo sie am meisten Probleme machen, nämlich mitten in den Innenstädten.
Komische Milchmädchenrechnung.
Ach ja, Fun-Fact, NOx reduziert Ozon. Weniger NOx -> mehr Ozon
Kann man in Städten sicher gut gebrauchen.
Begründung für die "Aussage" Milchmädchenrechnung? (zumal er nicht rechnet, sondern nur Zahlen aufschrieb)
Oh böses Ozon, nur gut das es Stickoxide gibt und schön, dass sich wieder ein Fachmann gefunden hat... .
Lieber John,
woher stammen diese Zahlen? Und die Produktion von Batterien darf man nicht nur auf CO2 beschränken. Selbst wenn die Beschaffung seltener Erden etc. in deiner Rechnung berücksichtigt wurde, so müssen Batterien auch entsorgt werden. Außerdem erschließt sich aus der Rechnung nicht, ob der Wirkungsgrad berücksichtigt wurde und Leitungsverluste eingerechnet wurden.
Die Qelle nachfragen: gut.
Entsorgung: Ja, das gilt aber für so alles am Verbrenner um so mehr? Mal ab davon, dass auch ein Verbrenner eine Batterie braucht, ein Motor aus Metall besteht, der Katalysator seltene Erden enthält, genauso wie die Steuerelektronik, Legierungsmetalle im Motor, Plasteschläuche und praktisch jedes Motorbauteil Sondermüll weil Ölverseucht ist... ach ja... das böse böse Elektroauto ist viel iel schlimmer als die böse Elektroautolobby allen erzählt.
wie tankt man Ökostrom?
Zum Beispiel in dem man eine Garage mit Solarzellen und eigenem Akku verwendet, das vom Stromnetz abgekoppelt sein kann (nur um deinem gleich kommenden Einwand den "Wind aus den Segeln" zu nehmen [hohoho]) oder auch dran lassen kann, um noch Strom einzuspeisen. Gibt's fertige Systeme für.
Stimmt schon, es muss immer der gleiche Bilanzrahmen gezogen werden. Wer also die Emissionen der Stromproduktion mit einrechnen will (Strom = Sekundärenergie), der muss auch die Emissionen Benzin/Dieselherstellung hinzurechnen (Benzin = Sekundärenergie). Dabei gewinnt immer das Elektroauto, auch mit Graustrom (Mischung aus Grünstom+Fossil). Graustrom hat man physikalisch bedingt immer, auch wenn man Ökostrom tankt. Aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen spart die Nutzung von Ökostrom trotzdem ca. 50% der Emissionen ein (wenn auch woanders).
In Batterien sind außerdem keine Seltenen Erden enthalten (die sind auch nicht wirklich selten), in Zündkerzen, Lambda-Sonden, Partikelfiltern und Abgaskatalysatoren und Katalysatoren zur Kraftstoffraffination aber schon.
Stickoxide begünstigen (!) die Ozonbildung, da NO2 und O2 mittels UV-Strahlung zu NO und O3 reagieren.
Es hat also schon einen Grund, warum man den Verbrenner langsam in Frage stellt.
Drei Leute geben Minus, weil ich den Anteil der Braunkohle am Gesamtstrommix klarstelle. :-D Scheiße, Fakten! Die muss man abstrafen, wenn sie nicht in unsere Denke fallen!