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Oder andersherum gerechnet:
Ein Zahnarztröntgen ist so viel Strahlung wie 2 Tage existieren (Hintergrundstrahlung). Wenn man alle 2 Jahre geröngt wird wäre das also so, als hätte das Jahr einen Tag mehr.
Auf dem 2h Flug Berlin-London sammet man ebenfalls so viel Strahlenbelastung wie beim ZA-Röntgen.
Bergwanderung: Je nach Höhe und Dauer kommen da schnell gleich mehrere Röntgenaufnahmen zusammen.

Ich befand mich letztes Jahr auf dem Tepco Gelände vom Daiichi Atomkraftwerk in Fukushima. Kurzzeitig sogar wenige Meter vom Reaktor 1 entfernt. Wir hatten Geigerzähler von Tepco sowie unabhängige, ausgeliehen von der Universität in Fukushima City dabei. Nach etwa 5 Stunden Aufenthalt dort und in evakuierten Gebieten nahe des Geländes, hatten wir eine kumulierte Strahlung von 0,01 mSv aufgenommen. Also erstaunlicherweise nur etwa soviel wie man von einmal Kiefer-Röntgen bekommen würde. Die Dauerbelastung, vor allem durch die von der oberflächennahen Erde und der Pflanzen aufgenommene Strahlung wäre jedoch ohne vorheriges Abtragen der Erde noch zu hoch um dort zu leben.

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kann mal jemand umrechnen wenn ich meinen Aluhut aufhabe, bitte

Danke Danke Danke dafür.

0.01 beim zahnarzt gehen in den 2 pro jahr wunderbar unter! hab mich schon immer gefragt wie schädlich oder unschädlich das ungefähr sein könnte.  aber gegoogelt hab ich das nie.

Ich befand mich letztes Jahr auf dem Tepco Gelände vom Daiichi Atomkraftwerk in Fukushima. Kurzzeitig sogar wenige Meter vom Reaktor 1 entfernt. Wir hatten Geigerzähler von Tepco sowie unabhängige, ausgeliehen von der Universität in Fukushima City dabei. Nach etwa 5 Stunden Aufenthalt dort und in evakuierten Gebieten nahe des Geländes, hatten wir eine kumulierte Strahlung von 0,01 mSv aufgenommen. Also erstaunlicherweise nur etwa soviel wie man von einmal Kiefer-Röntgen bekommen würde. Die Dauerbelastung, vor allem durch die von der oberflächennahen Erde und der Pflanzen aufgenommene Strahlung wäre jedoch ohne vorheriges Abtragen der Erde noch zu hoch um dort zu leben.

Oder andersherum gerechnet:
Ein Zahnarztröntgen ist so viel Strahlung wie 2 Tage existieren (Hintergrundstrahlung). Wenn man alle 2 Jahre geröngt wird wäre das also so, als hätte das Jahr einen Tag mehr.
Auf dem 2h Flug Berlin-London sammet man ebenfalls so viel Strahlenbelastung wie beim ZA-Röntgen.
Bergwanderung: Je nach Höhe und Dauer kommen da schnell gleich mehrere Röntgenaufnahmen zusammen.

Vier Bilder pro Behandlung. Schnell auftretende Schädigung zählt mehr als übers jahr verteilte Schädigung. Dropsdem mostly harmlos. Insbesondere wenn man's mit den 6 Ibus + 6 Paras + drei Dolomos + dem Metazimol vergleicht, das ich bei den Zahnschmerzen nach der Behandlung brauchte.

Wo du sagst vier Bilder, habe ich direkt mal versucht, ein paar konkrete Zahlen aufzutreiben. Gefunden habe ich: 0,003mSv für den Zahnfilm (ich denke, das meinst du: 2-4 Zähne je Bild), 0,04mSv für OPG (=der gesamte Kiefer, eindimensional) und 0,2mSv für DVT (3D vom Kiefer).
Das mit der schnell auftretenden Schädigung ist natürlich vollkommen korrekt und auch die exakte Art der Strahlung und Wellenlänge machen ja nochmal einen Unterschied. Die Idee hinter der Einheit Sievert war aber doch, dass die das schon so gut wie möglich mit einbezieht, dachte ich (im Gegensatz zu Röntgen und Gray). Nicht perfekt, aber... man tut halt was man kann ;-)

Ich denke, Du meinst die kosmische Strahlung. Die Hintergrundstrahlung strahlt im Mikrowellenbereich, ist also deutlich energiearmer. Die kosmische Strahlung macht ürigens nur etwa ein Siebtel der durchschnittlichen jährlichen Exposition aus, der Großteil (etwa die Hälfte) geschieht durch Inhalation von Radon. laugh

Hm, der Begriff ist tatsächlich zweideutig. Ich meinte eigentlich ganz allgemein die immer vorhandene (ionisierende) Strahlung, in dem Fall auf normaler Bodenhöhe. Im Wiki-Artikel zum Nulleffekt ( https://de.wikipedia.org/wiki/Nulleffekt )  wird aufgelistet, was in diesem Zusamenhang zu natürlicher und künstlicher Hintergrundstrahlung gezählt wird. An das dachte ich. Kosmische Strahlung und Radon sind da natürlich mit dabei, aber auch die diversen anderen Quellen.

Das kommt extrem auf die Region an, in der du lebst. In Gebieten mit vulkanischer Aktivität ist der Radonanteil viel höher als in anderen Gebieten. Wir haben im Keller unserer Schule damals mal einen Bindfaden aufgehangen um Staub zu sammeln und den in einer Nebelkammer analysiert. War ordentlich am strahlen das Zeug. Radon kommt meist aus Vulkangestein.

Da fehlt die banana for scale: der Verzehr einer Banane führt zu einer effektiven Strahlendosis von 0,1 Mikrosievert

Aber nur, wenn die Banane auf einem Fußballplatz im Saarland gegessen wird ! Sonst stimmt der Vergleich nicht.

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